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Triftstraße, Halle (Saale)
Zuletzt kontrolliert: 17.07.2019
Inhaltsverzeichnis
Stadtteil | Giebichenstein |
Verlauf der Straße | Vom Südosten in Richtung Nordwesten |
Beginn der Straße | Ernestusstraße und Karl-Liebknecht-Platz |
Ende der Straße | Große Brunnenstraße und Advokatenweg |
Querende Straßen | Mozartstraße in östliche Richtung und gegenüber die Große Gosenstraße in westliche Richtung Rosenstraße in östliche Richtung |
Länge der Straße | ca. 430 Meter |
Parken | In der gesamten Straße ist parken erlaubt; Parkplätze sind häufig besetzt |
Nächste Haltestellen | Landesmuseum für Vorgeschichte in der Richard-Wagner-Straße (Straßenbahn) Triftstraße in der Großen Brunnenstraße (Straßenbahn) |
Postleitzahl | 06114 |
Hausnummern | 1 - 35 |
Häuser | 34 |
Art der Bebauung | hauptsächlich mehrstöckige Wohnbebauung |
Erwähnenswert | Landesmuseum für Vorgeschichte Lutherlinde |
Geschichtliches zur Triftstraße und woher der Name stammt
Die Triftstraße erhielt laut Schultze-Gallera ihren Namen vom mittelalterlichen Triftweg. Dieser war ein Weg quer über die Felder vom Amte Giebichenstein zur ehemaligen Heerstraße (Ludwig-Wucherer-Straße, Magdeburger Straße). Das Amt Giebichenstein hatte das Recht das Vieh über diesen Weg zu treiben, um auf eigenes Gelände zu gelangen (z.B. am Roßplatz). Die Felder am Triftweg gehörten wohl meist hallischen Bürgern.
Die Triftstraße wurde erst am 1. Januar 1900 (im Ganzen) hallisches Gebiebt. Vor dieser Eingemeindung gehörte die Straße zum Amt Giebichenstein im Saalkreis.
Die Bebauung dieser Straße erfolgte erst ab den 1860iger und 1870iger Jahren von der Großen Brunnenstraße beginnend. Giebichenstein hatte damals einen großen Zuwachs an Einwohnern. Am 1.1.1900 lebten in Giebichenstein 16.134 Personenen. 1821 waren es nur 705 Einwohner und 1865 bereits 2.682.
Laut Schultze-Gallera war der Verlauf der Straße einst deutlich länger. Die Triftstraße bzw. der Triftweg reichte einst bis zur Burgstraße und den südlichen Teil verlohr sie an die Richard-Wagner-Straße.
Bis 1913 fuhr die Straßenbahn durch die Triftstraße. Durch die weniger große Steigung verlegte man nun die Straßenbahn zur Richard-Wagner-Straße und Große Brunnenstraße. So wie der Verlauf auch heute noch existiert.
Die Triftstraße 1871
Folgende Hausnummern waren vergeben: 1, 1a, 1b, 1c, 2, 3, 4, 4a und 5.
Die Triftstraße 1879
Die Häuser Nummer 1 bis 6 waren erbaut und bewohnt. Nummer 7 bis 18 waren Baustellen. Die Nummern 19 bis 38 waren bis auf drei Ausnahmen wiederrum erbaut und bewohnt. Diese Ausnahmen bilden die Nummer 21, 27 und 31, welche ebenfalls als Baustellen kennzeichnet sind.
Weiterführende Literatur
- Topographie oder Häuser- und Strasse-Geschichte der Stadt Halle a. d. Saale, Dritter Band (Schlußband), Die Eingemeindungen Giebichenstein, Trotha, Cröllwitz, Gimritz
Karte der Triftstraße
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