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Chronik Halle (Saale): Die Jahre 1200 - 1400

Zuletzt kontrolliert: 12.11.2022

Inhaltsverzeichnis

    Jahreszahlen zum Thema Halle (Saale) in zeitlicher Reihenfolge geordnet von 1200 - 1400.

    Chronik Halle (Saale) 1200 - 1400

    Empfehlung:
    Link zum Kalenderblatt für Halle (Saale)

    Auswahl wichtiger Jahreszahlen zwischen 1200 und 1400

    Tag/Monat Jahr Ereignis
    - 1200 Niederlassung (Kommende St. Kunikunde) des Deutschen Ritterordens westlich von Halle. (Saaleinsel)
    - 1214 Erste urkundliche Erwähnung von Ammendorf
    11. Februar 1215 Kaiser Friedrich II in Halle
    um 1240 Errichtung eines Franziskanerklosters
    um 1240 (um 1240 - 1245) Errichtung des ersten hölzernen Rolands neben dem Rathaus (Der Roland ist ein Rechtssymbol)
    - 1258 Erste Erwähnung eines städtischen Rates
    - 1263 Magna Charta Hallensis - Die Stadt erhält weitgehende städtische Selbständigkeit
    30. Juli 1263 Erzbischof Rupertus bestimmt, dass nur 4 Salzbrunnen in Halle bestehen dürfen.
    nach 1263 Eintritt in die Hanse (1281 erste urkundliche Erwähnung)
    - 1267 Errichtung eines Augustinereremitenklosters
    - 1271 Gründung des Dominikanerkloster zum Heiligen Kreutz
    - 1291 Erste Erwähnung des sorbischen Fischerdorfs "Crolewitz" heute Kröllwitz
    - 1310 Erzbischof Buchard III. sichert Halle die städtische Selbstverwaltung
    - 1312 Große Feuersbrunst in Halle
    - 1316 Der Stadtrat setzt eine städtische Verfassung ("Wilkore") durch

    Detailierte Chronik Halle (Saale) vom Jahr 1200 bis 1400:

    Derzeit 69 Einträge zwischen 1200 und 1400.

    Tag/MonatJahrEreignis
    -1200Niederlassung (Kommende St. Kunikunde) des Deutschen Ritterordens westlich von Halle. (Saaleinsel)
    Quelle(n) anzeigen ...
    26. März1201Das Kloster auf dem hohen Petersberg wird direkt dem Papst unterstellt.
    Quelle(n) anzeigen ...
    -1214Erste urkundliche Erwähnung von Ammendorf.
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    -1215Friedrich II. von Hohenstaufen belagert den Giebichenstein und fügt ihm sehr viel Schaden zu.
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    11. Feb.1215Kaiser Friedrich II. in Halle.
    Quelle(n) anzeigen ...
    12. Mai1217Burchard und Gebhard - Edle Herren von Querfurt - schenken der Komturei Sankt Cunigund vor den Toren von Halle (Deutscher Orden) 8 Hufen Land, nebst dazu gehörigen Höfen von ihren Reichsgütern zu Rideburg (Reideburg?). (Anmerk. Hufe bezeichnet ungefähr die Landfläche die eine Familie mit Hilfe eines Pflugs bestellen konnte.)
    Quelle(n) anzeigen ...
    9. Nov.1220Verkauf der Mühle zu Ammendorf an das Jungfrauenkloster zu Sankt Georgen in Glaucha durch Otto von Ilburg.
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    4. März1225Kloster Neuwerk tritt die Pulverweiden gegen Zahlung von 200 Mark Silber an die Stadt ab.
    Details und Quelle(n) anzeigen ...
    -1228Erste Erwähnung von Büschdorf.
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    -1229Erste Erwähnung von Seeben.
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    29. Mai1231Wurde die Kirche Sankt Georgen an das Cisterzienser-Jungfrauen-Kloster (Glaucha) abgetreten durch Probst Popponis vom Neuen Werk.
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    17. Dez.1231Pabst Gregorii IX. Confervatorium vor das Jungfrauen-Closter zu S. Georgen zu Glauche.
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    9. Juni1235Erzbischof Wilbrand bestätigt die Güter des Jungfrauenklosters St. Georg zu Glaucha.
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    -1238Soll es eine Mühle bei der Schleuse Gimritz gegeben haben.
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    -1240Errichtung eines Franziskanerklosters um 1240.
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    -1240Errichtung des ersten hölzernen Rolands neben dem Rathaus um 1240 - 1245. (Der Roland ist ein Rechtssymbol)
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    19. Jan.1246Hermann, Burggraf zu Wettin, schenkt dem Deutschen Orden (Sankt Cunigund) einen Weinberg zu Benstädt (Bennstedt?).
    Quelle(n) anzeigen ...
    16. Juli1250Das Kloster Memleben verkauft wegen dringender Schulden das Klostergut zu Scherben (Zscherben?) an den Deutschen Orden (Sankt Cunigund).
    Quelle(n) anzeigen ...
    13. Sep.1257Erzbischof Rudolph empfängt auf dem Giebichenstein eine große Schenkung Burchards des Aelteren, das Schloss Schraplau und alles Zubehör.
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    12. Mai1258Erste Erwähnung eines städtischen Rates.
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    -1260Der Mühlgraben in Trotha wird von Mönchen gestochen.
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    -1263Halle erhält Markt-, Münz-, Zoll- und Bannprivileg
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    -1263Nach 1263 Eintritt in die Hanse. (1281 erste urkundliche Erwähnung; Beitritt vermutlich 1280)
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    30. Juli1263Erzbischof Rupertus bestimmt, dass nur 4 Salzbrunnen in Halle bestehen dürfen.
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    30. Juli1263Magna Charta Hallensis - Die Stadt erhält weitgehende städtische Selbständigkeit.
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    5. Juli1265Erzbischof Ruprecht erlässt vom Giebichenstein aus eine Aufforderung, Almosen für die Kunigundenkapelle des Ordens der deutschen Herren von Halle zu geben.
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    19. Dez.1266Erzbischof Ruprecht von Magdeburg (Graf von Mansfeld) stirbt.
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    -1267Errichtung eines Augustinereremitenklosters.
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    -1271Gründung des Dominikanerkloster zum Heiligen Kreutz.
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    30. Nov.1274Kloster zu Ammendorf mit dem Klausnern zu Giebichenstein vereinigt.
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    -1276Schlossen sich die Pfänner ("Besitzer der Pfannen" zur Salzgewinnung) zur Halleschen Pfännerschaft zusammen und bildeten eine machtvolle städtische Oberschicht.
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    -1281Erste Erwähnung von Diemitz.
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    4. März1281Halle erscheint zum ersten mal als Mitglied des Städtebundes der deutschen Hanse.
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    13. Okt.1286Erzbischof Erich (Askanier, Markgraf zu Brandenburg) stellt von seiner Residenz dem Giebichenstein einen vierzigtägigen Ablass für die aus, welche die Nikolaikapelle in Ammendorf besuchen und den Bau beschenken.
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    -1291Erste Erwähnung des sorbischen Fischerdorfs "Crolewitz" heute Kröllwitz.
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    19. März1307Böllberg wird ein besonderes Pfarrdorf.
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    16. Juli1307Die Böllberger Kirche wird selbständig.
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    24. Juni1310Erzbischof Buchard III. sichert Halle die städtische Selbstverwaltung zu.
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    20. Aug.1310Bischof Heinrich der XXIV. von Breslau erteilt der Kapelle St. Matthiä und der 10.000 Ritter auf dem Graseweg Ablass auf 40 Tage.
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    29. Aug.1312Das hallische Rathaus wird als "curia" in einer Urkunde erwähnt.
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    28. Sep.1312Große Feuersbrunst in Halle. Es sind so viele Häuser abgebrannt, dass man auf dem Markt stehend von einem Tore zum anderen sehen konnte.
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    -1316Der Stadtrat setzt eine städtische Verfassung ("Wilkore") durch.
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    25. Juli1323Erzbischof Burkard verkauft dem Rat der Stadt Halle die Strohhofinsel für 150 Mark Stendalschen Silbers.
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    5. Feb.1324Die Städte Magdeburg und Halle schließen ein "ewiges Bündnis".
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    21. Sep.1325Über die Städte Halle und Magdeburg werden vom Papst und Kaiser Reichsacht und Kirchenbann verhängt, wegen der Ermordung des Erzbischofs Burchards III von Magdeburg.
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    24. Feb.1327Burchard VI. von Mansfeld verpfändet der Stadt Halle den Giebichenstein für 1100 Mark Silber.
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    1. Juli1327Erstmals wird die Ratskapelle zum Heiligen Kreuz [Altes Rathaus] in einer Urkunde erwähnt.
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    28. Feb.1328Halle gibt dem Erzbischof Otto den ihr (24.2.1327) verpfändeten Giebichenstein unentgeltlich zurück.
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    -1332Ersterwähnung von Peißen bei Halle.
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    15. Mai1339Der Rat der Stadt Halle und das Kloster der Marienknechte einigen sich über die Errichtung eines Klosters auf dem Gelände der einstigen Hagedornwarte [heute: Ulrichskirche in der Leipziger Straße].
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    14. Aug.1341Stiftung des Hospitals St. Cyriaco et Antonii.
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    12. Nov.1341Vereinigte der Probst von Neuwerk mit Zustimmung des Erzbischofs die alte Margarethenkapelle des Unterschlosses (Giebichenstein), mit der Bartholomäuskirche, der Dorfkirche Giebichensteins.
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    -1343Erste Erwähnung von Osendorf.
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    -1347Erste Erwähnung von Krondorf.
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    -1348Erste Erwähnung von Sagisdorf.
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    -1350Auf dem Gebiet der Martinskapelle (heute Stadtgottesacker) wird ein Friedhof für die vielen Pesttoten angelegt.
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    -1350Wütet in der Stadt die Pest. Es wird sich die Sage erzählt, dass im Jahr 1350 der Graseweg vermauert wurde um die Ansteckung zu vermeiden. Erst nach 10 Jahren riss man die Absperrung nieder und sah nun hohes Gras auf der ganzen Straße, aus dem die weißen Knochen der verhungerten schimmerten.
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    20. Juni1361Erzbischof Theodorich erhält das Erzstift Magdeburg.
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    1. Nov.1361Der Erzbischof von Magdeburg betätigt alle bisher erteilten Privilegien für die Stadt Halle.
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    -1363Erzbischof Dietrich hatte schon 1363 die erste hölzerne Brücke am Fuß der Burg Giebichenstein nach Kröllwitz über die Saale erbaut. Bald (1365) wurde sie aber wieder vom Hochwasser (zu Ostern) zerstört und es musste wieder die Fähre genutzt werden.
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    21. Apr.1367Busso v. Witzerodes Verschreibung, der Stadt Halle mit 20 gewaffneten Mann dienen zu wollen.
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    -1371Erste Erwähnung von Nietleben.
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    29. Aug.1375Kaiser Karl IV. hebt im Feldlager vor Erfurt die über Halle verhängte Reichsacht wieder auf.
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    12. Dez.1378Der Pabst Urban VI. erteilt dem hallischen Bürger Johann Statium einen Schutzbrief für eine Kreuzfahrt.
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    23. Sep.1380Vergleich Erzbischofs Petrus v. Bruma mit Halle, ihre vor dem päpstlichen Stuhl anhängigen Sachen 2 Jahre ruhen zu lassen.
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    10. Juni1381Papst Urban VI. erteilt einen hallischen Kreuzfahrer eines Schutzbrief.
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    -1382Erste Erwähnung von Braunkohlegewinnung bei Lieskau.
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    13. Apr.1388Probst Paulus legt den Grundstein für den Chor der neuen Kirche St. Moritz.
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    25. Mai1389Erzbischof Albrecht verpfändet dem Rate das Dorf Glaucha, welches der Rat bis 1469 besessen.
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    Geboren wurde sie in eine altehrwürdige Familie von Salzsiedern und sie blieb ihr Leben lang an Halle interessiert.
    Ruhe in Frieden.

    Peggy Peter
    * 1977, † 2023

    Wir werden uns wiedersehen!

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