Die Salzgewinnung in Halle
Inhaltsverzeichnis
Halle ist bekannt für die Salzgewinnung und die Halloren. Früher wurde das Salz im Thal (um den späteren Hallmarkt) gewonnen. 1721 wurde die Königliche Saline an der Mansfelder Straße gegründet.
Die Saline in Halle an der Mansfelder Straße.
Geschichtliches zur Salzgewinnung im 19. Jahrhundert
Lassen wir an dieser Stelle den Heimatforscher Schultze-Galléra zu Wort kommen:
"Der alte Vertrag des Staates mit der Pfännerschaft wurde gelöst, als 1868 das staatliche Salzmonopol abgeschafft und der freie Salzhandel eingeführt wurde. Damit aber die Pfännerschaft weiterhin ihren Salzbetrieb aufrecht erhalten konnte, erhielt sie die königliche Saline vor dem Klaustor, die Braunkohlegrube Zscherben, ein Kohlegelände bei Langenbogen und 80.000 Taler bar als Entschädigung."[2]
"Die Pfännerschaft wurde 1880/81 in eine Gewerkschaft unter dem Namen 'Konsolidierte hallische Pfännerschaft' mit 6.000 Anteilen (Kuxen) verwandelt. Damit ging die Polizei über das uralte Tal in die städtische über. Man warf sich, um bestehen zu können, neben der uralten Salzproduktion auch auf den Kohlenbergbau, so im Geiseltal und in der Niederlausitz, auf Glashütten und Ziegeleien."[3]
Die Straße An der Feuerwache in Halle-Neustadt in einer Ansicht von 1925 mit Ziegeleien.
Quelle: Hallesche Pfännerschaft Aktiengesellschaft Halle-Saale, 1925, ULB, Link
1868 ging die Gewerkschaft (auch Consolidierte Hallesche Pfännerschaft genannt) aus der seit dem 13. Jahrhundert bestehenden Pfännerschaft hervor.
Ab 1912 - Hallesche Pfännerschaft Aktiengesellschaft Halle-Saale
1912 wurde aus der Gewerkschaft eine Aktiengesellschaft mit der Saline zur Gewinnung von Hallore-Siedesalz, mehreren Braunkohlewerken, einer Glashütte, einer Schwelerei, mehreren Ziegeleien und einer Nasspresssteinfabrik gegründet.
Weiterführende Begriffe zur Salzgewinnung
- Das Thal
- Halloren
- Holzplatz der Saline bzw. Holzhof
- Kohlebahn
- Königliche Saline
- Pfännerschaft
- Saline
- Salzwirker bzw. Salzarbeiter
- Solebrunnen
Quellen und Literatur
- Halloren- und Salinemuseum in Wikipedia, Link (abgerufen am 17.02.2025)
- Die Stadt Halle. Ihre Geschichte und Kultur. Von den Anfängen bis 1930, Schultze-Gallerá, 1930, Halle, Gebauer-Schwetschke, Nachdruck: Verlag Rockstuhl 2016, S. 254
- Ebd. S. 265
Weiterführende Seiten:
Diese Seite wurde am 17.02.2025 erstellt und am 20.02.2025 zuletzt bearbeitet.
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