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Stadtgottesacker
Zuletzt kontrolliert: 21.09.2017
Inhaltsverzeichnis
Stadtteil: | Nördliche Innenstadt, nahe der Altstadt |
Straße: | Gottesackerstraße 7 |
PLZ: | 06108 Halle (Saale) |
Parken: | umliegende Straßen; z.B. Gottesackerstraße; Parkhaus "Hansering" |
Nächste Haltestelle: | "Magdeburger Straße" in der Magdeburger Straße (Straßenbahn) |
Telefon: | 0345 2021172 |
Besonderheiten: | Sehenswürdigkeit, direkt am Stadtpark; Platz 3. der schönsten Friedhöfe in Deutschland 2011 (www.bestattungen.de) |
Baustil: | Renaissance |
Größe: | ca. 113 x 123 x 129 x 150 Meter |
Beschreibung des Stadtgottesackers in Halle
Der hallische Stadtgottesacker ist eine Friedhofsanlage, erstellt nach dem Vorbild der italienischen Camposanto-Anlagen. Dabei wirkt der Friedhof nach außen wie ein befestigtes Kastell. Denn er ist von hohen Mauern umgeben, die im inneren von Schwibbögen umgeben sind. Die Anlage wurde ab 1557 bis etwa 1590 auf dem Martinsberg erbaut, da im Altstadtgebiet begonnen wurde die Friedhöfe aufzulösen. Der Martinsberg erhielt seinen Namen von der dortigen Martinskapelle. Diese existiert heute nicht mehr.
Vor dem Bau des Stadtgottesackers befand sich auf dem Gebiet des Martinsbergs ein Friedhof, der bei Pestepedemien genutzt wurde. Von diesen Standpunkt aus muss man im Mittelalter einen überwältigenden Blick über die Saalestadt gehabt haben, denn es ist der höchste Punkt nahe an der heutigen Altstadt.
1945 wurde die Anlage von schweren Bombentreffern stark beschädigt und bis zum Ende der DDR war der Friedhof schon sehr verfallen.
Mitte 2017 wurde der Wiederaufbau des Stadtgottesackers mit der Reparatur der Glocke im Torhaus abgeschlossen.
Ruhestätter vieler berühmter Persönlichkeiten
Viele der Schwibbögen sind Familiengruften gewesen. Dabei ging das Nutzungsrecht auf die nachfolgenden Generationen über und dieses wurde auch oft genutzt. Die Schwibbögen sind häufig reich geschmückt und können heute besichtigt werden. Die eigentliche Begräbnisstätte liegt unter dem jeweiligen Bogen, die Familiengruften. Diese sind nicht begehbar.
- August Hermann Francke (1727 - Doppelbogen 80/81)
- Christian Thomasius (1728 - Bogen 10)
- Johann Reinhold Forster (1798 - Bogen 44)
- Johann Christoph von Dreyhaupt (1768 - Bogen 58)
- Gottfried Olearius (1684 - Bogen 74)
Wegweiser auf dem Marktplatz in Halle - Stadtgottesacker
Öffnungszeiten Stadtgottesacker
01.01. bis 28.02.: | 08:00 bis 17:00 Uhr |
01.03. bis 31.03.: | 08:00 bis 18:00 Uhr |
01.04. bis 30.04.: | 08:00 bis 19:00 Uhr |
01.05. bis 31.08.: | 08:00 bis 20:00 Uhr |
01.09. bis 30.09.: | 08:00 bis 19:00 Uhr |
01.10. bis 31.10.: | 08:00 bis 18:00 Uhr |
01.11. bis 30.11.: | 08:00 bis 17:00 Uhr |
01.12. bis 31.12.: | 08:00 bis 16:30 Uhr |
Gräber und Schwibbbögen auf dem Stadtgottesacker in Halle
Karte Stadtgottesacker
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Weitere Bilder Stadtgottesacker Halle (Saale)
Schwibbbögen auf dem Stadtgottesacker in Halle
Eingang zum Stadtgottesacker in Halle
Turm des Eingangs zum Stadtgottesacker in Halle
Nickel Hoffmann am Eingang zum Stadtgottesacker in Halle
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